In einer durchschnittlichen Stunde in Baden-Württemberg…
… werden etwa zehn Kinder geboren. Das gilt allerdings nicht für die beiden kleinsten Gemeinden des Landes: Dort gab es zwischen 2010 und 2012 keine einzige.
… werden allein beim größten Hersteller 62.500 Maultaschen
produziert. Eine Stunde ist übrigens auch die Zeit, die in den meisten
Rezepten für die eigene Herstellung angegeben wird.
…wird allein beim größten Salzbrezel-Hersteller rund eine
Tonne produziert. Eine Stunde ist übrigens auch die Zeit, die in den meisten
Rezepten als Ruhezeit für den Teig der „großen“ Variante angegeben wird.
... trägt jeder Einwohner mit 4,11 Euro zum BIP bei.
… passieren zwischen 7083 und 7500 Autos die meistbefahrene
Kreuzung des Landes, die Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch an der A8 („Echterdinger
Ei“).
... in einem Fußballstadion der Ersten Bundesliga sahen die Zuschauer (live/TV) in dieser Saison mindestens ein Tor. Am meisten, wenn sie Spiele von 1899 Hoffenheim sahen (bislang 25, VfB: 20, Freiburg 9 bei einem noch ausstehenden Spiel am 27.10.).
… fahren zwar weitaus mehr, an den Wochenenden fahren aber zwischen
zwei und drei Uhr nachts acht S-Bahn-Züge im Verkehrsverbund Stuttgart von der
Schwabstraße aus in Richtung Herrenberg, Kirchheim (T), Flughafen/Filderstadt, Schorndorf,
Backnang, Marbach, Bietigheim-Bissingen und Weil der Stadt. In der Nacht vom
26. auf den 27. Oktober waren es doppelt so viele.
Eine Stunde braucht übrigens die S1 laut Fahrplan von Herrenberg über den
Hauptbahnhof bis nach Esslingen-Zell.
Kurioses
Manchmal passiert in einer Stunde aber auch etwas, was so
nicht geplant war: Im Jahr 2010 vergaß man in Freiburg die Zeitumstellung bei zwei
Blitzern, die die Einhaltung des Tempolimits von 30 km/h, das nur in der Zeit
zwischen 22 und 6 Uhr gilt, überprüfen sollten. Und so wurden zwei Tage lang auch
zahlreiche korrekte Fahrer zwischen 21 und 22 Uhr geblitzt…
1200 Uhren sind im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen
ausgestellt – allerdings müssen nur 80 umgestellt werden. Und das macht mehr
Arbeit als im März, wenn wieder auf die Sommerzeit vorgestellt wird, zumal sich
auch nicht alle der alten Stücke leicht zurückstellen lassen. Mehr zum
Uhrenmuseum gibt’s hier: http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2226265/Der-Stundenklau-zur-Sommerzeit.html
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