Spätsommerzeit ist auch Zwetschgenzeit. Aus dem Steinobst kann man unter anderem Zwetschgenkuchen machen – oft mit Rahmguss oder mit Streuseln. Letztere Kombination (die übrigens auch ein Buchtitel ist #funfact) eignet sich gut für eine eiskalte Variante – um so den Sommer kulinarisch noch ein wenig länger zu behalten.
Für Gscheitle Pflaume oder Zwetschge? Manch einer ist da nicht sicher, und denkt, dass das eine nur ein regionaler Name ist. Tatsächlich aber ist eine Zwetschge eine Unterart der Pflaume – und in der Küche beliebter, weil sich das Fruchtfleisch leichter vom Kern trennt und es bei Hitze die Form behält. Ein großer Teil der deutschlandweiten Pflaumenproduktion stammt aus Baden-Württemberg (in diesem Jahr aber wohl weniger als 2012), vor allem aus der Oberrheinischen Tiefebene. Bekannt sind zum Beispiel die Zwetschgen aus dem Bühlertal (apropos Pflaumen und Bühlertal: dort residierte während der Fußball-WM 2006 eine Nationalmannschaft ;-). |
Jetzt wird gschafft
Zunächst müssen die Streusel gemacht werden. Dazu reicht es, 100 g Mehl mit 50 g Zucker und 65 g Butter zu verkneten – gerne auch länger, denn die Streusel sollen ja recht fest werden. Die Krümel kommen dann – auf einem Backblech oder in einer großen Auflaufform locker ausgebreitet – bei 180 Grad für 25 Minuten in den Ofen, bis sie gut braun sind.
Für das Eis gibt es zwei Varianten: Wer eine Eismaschine hat, der kann 500 g Zwetschgen mit einem Viertel Liter Wasser und 120-150 g Zucker, je nach Geschmack, und dem Saft einer halben Zitrone aufkochen und alles pürieren. Danach 50 ml Pflaumensaft zugeben und mit den abgekühlten Streuseln rein in das Gerät. Wer keine Eismaschine hat, püriert die 500 g Zwetschgen und mixt sie nach Packungsaufschrift mit einer Packung Eiszauber für Früchte, und hebt anschließend die Streusel unter und stellt den Becher in den Gefrierschrank.
Zutaten
100 g Mehl
50 g Zucker
65 g Butter
500 g Zwetschgen
Zucker, Zitronen- und Pflaumensaft ODER 1 Packung Eiszauber für Früchte
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